Karl Vollmer
Ob es die Götter sind,
wie Hölderlin sagt, die
mich antreiben, beglücken,
Mut geben zur Selbstreflexion,
ich weiß nicht, ob die Worte stimmen?
Jedenfalls ist etwas in mir,
meine kreative Unruhe,
meine Lust zu probieren, spüren,
was das macht, wenn ich
Dinge sprechen lasse, forme,
dass sie Körper, Dinge werden,
Düfte, Hüften, Blüten, Augen.
Sie werden ganz konkret,
und fliegen durch den Kosmos
und mein Denken,
meine Finger, meine Welt.
Das Leben ist hineingehaucht
durch das Sagen,
Wort für Wort,
durch das Bilden,
Strich und Farbe.
Leben zum Fragen, ja.
Leben zum Prüfen,
ist es gut so?
Wir mit den Göttern, dem einen…?
Großartig. Danke!
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